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WANDEL
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Wasserressourcen als bedeutsamer Faktor der Energiewende auf lokaler und globaler Ebene
Inhalt

Kurzfassung

Wasser und Energie sind für eine nachhaltige Entwicklung global und in Deutschland von zentraler Bedeutung. Im Mittelpunkt von WANDEL steht die Fragestellung, ob eine Einschränkung der Wasserverfügbarkeit den Einsatz konventioneller Energiesysteme begrenzt und somit die Energiewende beschleunigt, oder diese sogar verlangsamt. In WANDEL werden erstmalig die Auswirkungen der Energieerzeugung auf Wasserressourcen nicht nur lokal und regional (am Beispiel von vier Fallstudien in Deutschland, Brasilien und Marokko) aufgezeigt, sondern auch die Fernauswirkungen auf andere Regionen weltweit, unter Berücksichtigung der Wasserverfügbarkeit, untersucht. WANDEL verfolgt einen interdisziplinären Ansatz mit mehrskaliger Betrachtung der direkten und indirekten Auswirkungen der Energieerzeugung auf die Ressource Wasser. Dabei werden datenbasierte und  modellbasierte Analysen verschiedener Energieszenarien mit ihren direkten und Fernauswirkungen auf den Wassersektor verknüpft. Regulatorische und technische Lösungen zur Reduktion negativer Auswirkungen werden fallstudienspezifisch ausgearbeitet, qualifizierte Beratungsleistungen erbracht und Ergebnisse innovativ in einem Web-GIS dargestellt und nutzbar gemacht.

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Arbeitsschwerpunkte

  • Bestimmung der direkten und indirekten Auswirkungen von Konventionellen Energiesystemen (KES) (Kohle) und Erneuerbaren Energiesystemen (EES) (Wasserkraft, Biomasse, Solarthermie) auf Wasserressourcen
  • Identifizierung potenzieller Zielkonflikte und Synergien der SDGs 6 und 7
  • Entwicklung von technischen Lösungen und Governance-Instrumenten zur Verminderung der Auswirkungen von KES und EES auf regionaler Ebene
  • Entwicklung neuer Ansätze und Methoden zur Analyse der Auswirkungen des Energie-Wasser Nexus
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Relevanz

Die Transformation des Energiesektors kann durch die enge Verbindung zwischen Energie- und Wasserwirtschaft zu Konflikten oder auch Synergien zwischen den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) für Wasser (SDG 6) und Energie (SDG 7) führen. Direkte und Fernauswirkungen von erneuerbaren und konventionellen Energiesystemen (EES und KES) auf die globalen Wasserressourcen sowie damit verbundene Nutzungskonflikte könnten sich unter den Bedingungen des Klimawandels verschärfen. Eine Intensivierung des Energiepflanzenanbaus oder die Erweiterung der Wasserkraftnutzung konterkarieren möglicherweise das Ziel der weltweiten Nahrungssicherheit oder andere gesellschaftliche und ökologische Entwicklungsziele.

Aktuelle Studien zur globalen Wasserverfügbarkeit in angemessener Qualität zeigen regional eine Tendenz zur Verknappung auf. Die Neuausrichtung der Energieversorgung ist daher auf globaler und regionaler Ebene hinsichtlich möglicher Begrenzungen durch die Wasserverfügbarkeit sowie potenzieller Auswirkungen auf die Wasserressourcen zu prüfen und die Erreichung der SDGs für Wasser und Energie auf mögliche Zielkonflikte und Synergien zu untersuchen.

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Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft
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Prof.'in Dr.-Ing. Martina Flörke
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Martina.floerkeathydrology.ruhr-uni-bochum.de
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