- Entwicklung von verbesserten Methoden zur Zustandserfassung, zur Prognose von Veränderungen des qualitativen und quantitativen Zustandes von Oberflächengewässern sowie zur Implementierung von Managementinstrumenten
- Entwicklung und Erprobung inklusiver Verfahren der Aushandlung von Interessen und Positionen für eine zukunftsgerechte Strategieplanung und Konfliktvorbeugung bei gleichzeitiger Berücksichtigung ökologischer Belange
- Planung integrierter Konzepte netzgebundener und modular aufgebauter Wasserver- und Abwasserentsorgungssysteme
- Aufbau von personellen und institutionellen Kompetenzen in der Projektregion durch die Entwicklung angepasster Weiterbildungs- und Trainingsmaßnahmen
Relevanz
Die Erreichung der UN Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) stellt insbesondere in prosperierenden Wassermangelregionen eine kardinale Herausforderung für die Planung, Governance und Wasserwirtschaft dar. Der Klimawandel verschärft den Wassermangel vor allem in solchen Regionen, die bereits heute mit Wasserknappheit kämpfen. Dies ist besonders dort der Fall, wo der steigende Wasserbedarf schon heute deutlich über der Erneuerungsrate des Oberflächen- und Grundwassers liegt, wie z.B. in schnell wachsenden urbanen Zentren in wasserarmen Regionen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an sauberem Trinkwasser, Bewässerungswasser für die Landwirtschaft und Brauchwasser für die Industrie. In solchen Regionen bedarf die Erreichung der SDGs im Wassersektor verstärkter interdisziplinärer Ansätze zur Lösung besonderer Herausforderungen. Darunter zählen insbesondere das lückenhafte Monitoring verschmutzter und übernutzter Wasserressourcen, der Konkurrenzdruck um begrenzte Wasserressourcen und daraus resultierende soziale Konflikte, sowie die Inflexibilität bestehender Infrastrukturen und Planungswerkzeuge bezüglich sich ändernder Rahmenbedingungen für Wasserversorgungs- und Entsorgungssysteme.
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